Corona: Jetzt werden auch die Filipinos nervös

Air Asia Philippines, A 320

Nachdem die Filipinos bis vor wenigen Tagen noch recht cool mit der Situation umgingen, scheinen sie jetzt auch langsam nervös zu werden.

Und das zieht sich bis ins kleinste Dorf. Zumindest auf Bohol, wo die ganze Insel unter Gemeinschaftsquarantäne steht.

Auch für Manila gilt diese Gemeinschaftsquarantäne, wobei sich die Bürger weiter innerhalb der Stadt frei bewegen, diese aber nicht verlassen dürfen.

Keine Flüge mehr zwischen Manila & Cebu

Gestern Abend (deutscher Zeit) wurde dann noch bekannt, das keine Flüge mehr zwischen Cebu und Manila stattfinden dürfen. Ich habe da gerade mal nachgesehen und da scheint es tatsächlich keine Flüge mehr zu geben.

Allerdings fliegen die philippinischen Airlines noch zu anderen Zielen innerhalb der Philippinen. Es gibt Flüge nach Davao, Bohol, Cagayan de Oro und mehr. Auch internationale Flüge finden wohl noch wie geplant statt.

Auffällig ist, das besonders Philippine Airlines sehr viele Flüge gestrichen hat, auch an andere Destinationen als Cebu.

Es ist nicht schwer vorauszusagen, dass es wohl für viele Airlines (weltweit) schwierig werden wird, die Krise zu überleben.

In vielen Provinzen (Philippinen) werden Schulen und Kirchen geschlossen und auch größere Veranstaltungen abgesagt. Den Leuten wird gesagt, sie sollen möglichst zu Hause bleiben.

Bisher nur 111 Infizierte in Philippinen

Die Maßnahmen erscheinen drastisch, vor dem Hintergrund, dass es auf den Philippinen nur relativ wenige Infizierte mit dem COVID-19 Virus gibt.

Aktuelle Zahlen besagen, dass es heute 111 bestätigte Fälle gibt. 80% davon zeigen einen milden Verlauf.

Auch in Deutschland werden die Schutzmaßnahmen immer weiter ausgeweitet. Schulen und Kindergärten werden (landesweit) geschlossen, Veranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmern verboten (Hessen) und die Leute machen Hamsterkäufe in den Supermärkten, wobei besonders Nudeln und Klopapier auf der Einkaufsliste stehen.

Flughafen Frankfurt immer noch offen

Das absurde dabei: Der Frankfurter Flughafen hat noch immer alle Tore offen und die Passagiere, egal woher sie kommen, können noch immer ohne besondere (Gesundheits-) Kontrollen das Land betreten. Das hat jetzt sogar die Bildzeitung in einem Kommentar bemerkt.

Inzwischen haben sogar die meisten Nachbarländer von Deutschland ihre Grenzen (für Deutsche) dicht gemacht. Nur Merkel hält weiterhin an den „offenen Grenzen“, die man ja eh „nicht schützen kann„, fest.

Das muss man sich erst mal mal auf der Zunge zergehen lassen.

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