Gestern war ich mal draußen auf dem Meer, trockenen Fußes wohlgemerkt. Da, wo ich früher mit meinem kleinen Segelboot meine Runden gedreht habe, ist jetzt eine Wüstenlandschaft.
Bei dem Erdbeben im Oktober 2013 hatte sich die Insel in diesem Bereich um ca. 50 cm gehoben, so dass der ganze Flachwasserbereich, bis zur Riffkante, die meiste Zeit trocken liegt. Erst ab Mitte Februar, steigt die Flut hier etwas höher, so dass es dann eine ca. 20 cm Tiefe Wasserfläche entsteht.
Etwa 30 km weiter, in der Gegend um Calape & Tubigon, hat sich dieser Effekt offensichtlich umgedreht. Da haben sich, im Frühjahr nach dem Erdbeben, einige Küstenbewohner gewundert, dass ihre Häuser bei Flut plötzlich unter Wasser standen, was früher nicht der Fall war.
Es ist als eine Art Wippe entstanden. Während sich bei uns die Insel gehoben hat, hat es sich dort gesenkt. Hoffentlich wippt es nicht nochmal…
Auf dem neu entstandenen, nun die meiste Zeit trocken liegenden Landstrich, haben sie jetzt bereits Mangroven gepflanzt, die sich schnell ausbreiten werden. Mit dem Segeln ist es damit, in diesem Bereich, ein für alle mal vorbei.
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