Geschäfte machen auf den Philippinen

Ein gewisser „Heinrich“ schrieb mir gerade unter einen anderen Artikel hier folgenden Kommentar:

hallo, war 10 Jahre in Bohol, wo man sagt die sind alle so lieb und freundlich! alles bullshit, Lügereien und Verarschereien gehören Tagesordnung, wenn man weisse Nase hat ist man von vornherein der Reiche,ich habe alles verloren ,hatte alles in ein Bootsbetrieb gesteckt ,bis ich bankrott lief, mein Rat für Auswanderer: THE BEST BUSINESS IS NO BUSINESS, sogar die eigenen Familienmitglieder sind Weltmeister im Lügen! das einzige ich vermisse ists Klima, sonst NICHTS

Man kann förmlich fühlen, wie er sich beim Schreiben vor lauter Aufregung überschlagen hat. Ich möchte das zum Anlaß nehmen, mal kurz was über das „Geschäfte machen auf den Philippinen“ zu schreiben. Ich weiß auch, daß ich jetzt wieder gescholten werde, weil ich was Negatives über die Filipinos schreiben muß.

Auch ich neige dazu, den vielen Auswanderungswilligen, die auf den Philippinen leben wollen, zu raten, dort kein Geschäft zu betreiben. Zu undurchsichtig sind die Gesetze, um da legal als Ausländer ein Geschäft zu betreiben und auch öffentlich als Manager oder was auch immer aufzutreten. Lediglich die jenigen, die mit einer Filipina verheiratet sind, haben es etwas einfacher.

Dennoch, auch wenn man nur irgend ein kleines Familienbusiness aufzieht, ist man der Kultur des Landes und der Arbeitsweise der Einheimischen ausgeliefert.
Wer glaubt, daß man einfach eine bestimmte Summe investiert und den Rest des Geschehens dann in die Hände der an geheirateten Familie legen kann (die werden das schon machen…), der unterliegt einem Irrglauben. Filipinos sind nun mal keine Geschäftsleute, es sei denn, sie haben chinesische Wurzeln.

Mit der Pflege, Wartung und Instandhaltung von technischen Geräten jeglicher Art (Fahrzeuge, Boote etc.) haben sie nichts am Hut und wer da als Ausländer nicht in der Lage ist, selbst Hand anzulegen, dessen Geschäft wird sehr schnell „den Bach runter gehen“.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Engstirnigkeit der Einheimischen als Arbeiter. Ein Grund, warum ich selbst schon ständig mit meinen Handwerkern im Haus aneinander gerate, weil sie einfach gerade das machen, was sie wollen aber nicht das, was ich will und wofür sie von mir bezahlt werden. Es ist sehr schwer, sie von einer anderen, besseren Technik zu überzeugen als der, die sie einmal gelernt haben.

Wer da neben einem philippinischen Arbeiter steht und sich denkt: „Lass den mal machen, der weiß schon, was er tut“ , muß sich entweder schnell eines Besseren belehren lassen oder das ganze Geschäft und die Investition ist schneller kaputt, als es aufgebaut wurde.

Und noch ein Wort zu den „Lügengeschichten“! Ähnlich wie in Thailand ist die ganze Kultur hier darauf aufgebaut, das man sich den ganzen Tag über irgendwelche Geschichten erzählt und sich diese gegenseitig dann auch noch abnimmt. Wenn der philippinische Arbeiter zum Beispiel einen Vorschuß haben will, wird er das immer mit einer Geschichte  (Frau im Krankenhaus,  Kühlschrank kaputt, Moped kaputt, etc.) begründen.

Auf die Idee, das man einfach hergeht und (ohne besondere Begründung) nach einem Vorschuss fragt, kommen sie gar nicht erst. Wer da als Ausländer völlig unbedarft an diese, zum Teil, Horrorgeschichten herangeht und alles für bare Münze nimmt, wird schnell als „Mensch mit gutem Herz“ erkannt und infolgedessen gnadenlos ausgenommen. Sei’s drum…

Fazit: Wer schon unbedingt auf den Philippinen ein Geschäft betreiben will, sollte aufpassen, daß er damit nicht den  Einheimischen auf die Füße tritt. Genau gesagt also ein Geschäft betreibt, das eigentlich und typischerweise sonst nur von Einheimischen betrieben wird:  Bootsbetrieb, Jeepney/Bus Flotte, Taxiunternehmen usw. Viel bleibt da allerdings nicht mehr übrig.
Außerdem sollte man  selber wissen, was man da tut und nicht einfach in irgendein Familienmitglied investieren, von dem man annimmt , das es davon eine Ahnung hat… (Wenn zum Beispiel der Bruder der Frau angibt, ein Automechaniker zu sein und man richtet ihm kurzerhand mal eben eine Werkstatt ein).

Eine weitere Überlegung ist die, daß man sich mal ausrechnet, wie viele Monate oder Jahre man von dem Geld, das man da auf einen Schlag  investieren will, in Saus und Braus und ohne Kopfschmerzen auf den Philippinen leben könnte…
Ich wünsche allen weiterhin viel Erfolg beim Geschäfte machen auf den Philippinen.

37 Kommentare zu "Geschäfte machen auf den Philippinen"

  1. Hallo Gerd,
    stimme dir voll kommen zu. Gegen einen Pinoy ist Baron Münchhausen der reinste Waisenknabe. Geschäfte machen oder Geld einen Pinoy leihen, heißt Totalverlust. Geschäfte, wenn überhaupt nur selbst machen. Und nur du hast die Kontrolle über wirklich alles, dann läuft es vielleicht. Sonst kann ich nur sagen, dass ich lieber in der sonne liege und meine schöne Zeit dort genieße.
    gruss uwe

  2. Endlich ‚mal wieder ein Bericht ohne Emotionen, Häme o.ä. Diese Art der wirklich objkektiven Beurteilung ist wirklich hilfreich; und zwar für alle Seiten.

    Das ist auch der Grund, warum ich fast täglich hier das „Tagebuch“ lese, denn diese Art der Schreibe ist geboren aus gesundem Menschenverstand, objektiver Einschätzung und wohl gesetzter Worte. Vielen Dank dafür!!!

    Dieser Kommentar ist 20-jähriger Erfahrung geschuldet und der Absicht, mich Ende des Jahres auf Panay niederzulassen. Leben von der Rente, aber ohne Business, also ohne Stress. Mabuhay an Alle von Wolfgang

  3. Genau so wie du schreibst, ist es hier und vor allem, Du hast es sehr gut formuliert.
    Wer auf die Philippinen reist (auswandert) ohne wirkliche Kenntnisse über Geschäfte machen, Mentalität (Kultur)usw. um dann hier ein Geschäft aufzubauen (für Lebensbedarf), der wird bald einmal die Koffer für Rückreise packen müssen. Ich kenne 3 Freunde denen ich alles ganz genau so beigebracht habe, bevor sie auf die Phils. ausgewandert sind, leider haben sie (alle drei) meine Ratschläge in den Wind geblasen und genau das, was dem Heinrich passiert ist, ist auch ihnen passiert. Die geplanten Geschäfte:Taxi Unternehmen, Barber Shop, Bäckerei, Imbissbude für Studenten und Leichentransport. Für letzteres hat er ein solches Auto gekauft und dann keine Lizenz bekommen. Alle drei sind nach 6 nervigen Jahren total pleite wieder zurück gekommen und alle Drei haben es den Pinoys in die Schuhe geschoben.
    Wenn man über alle Raffinessen, wie man uns Langnasen das Geld aus der Tasche zieht schreiben würde, dann gäbe es ein dickes Buch. Was Lügen betrifft, da denke ich mehr an Kindergschichtli (Kindergeschichten) wenn man sie ertappt haben sie auch gleich die Ausrede parat,“es war nur eine Notlüge“ also Notlügen darf man, so einfach ist das.
    Ich selber habe viele Jahre die Phils bereist, ich habe sehr viele gescheiterte Expats erlebt in allen Variationen, ich bin 21 Jahre verheiratet mit einer Pinay (und deren Familie ) ich bin jetzt ausgewandert und habe ein Haus gebaut und das Fazit meiner Situation: Alles ist so abgelaufen, wie es hier üblich ist und wie du das auch beschreibst, doch ich bin kein gebranntes Kind so habe ich alles
    wunderbar hin gekriegt und habe sogar einen kleinen Stolz dass ich dank meiner Kenntnisse (wissen wie) nie in finanzielle Not geraten bin.
    Auch das betr. den Arbeitern stimmt so wie du schreibst, doch muss ich sagen als Bauleiter in CH war das arbeiten mit den Pinoys geradezu Weihnachten, wenn ich zurück denke, was ich mit Jugos, Türken
    usw. alles erlebt habe…
    Gruss
    Christian

  4. Wie blöd‘ muss man eigentlich sein ? Wir fliegen 10.000 bis 12.000 km, wir sind häufig 24 Stunden von Tür zu Tür unterwegs, wir verlassen Europa und sind dann in Asien; in Südost-Asien !!!

    Wer das hinter sich hat, darf doch bitte keine mitteleuropäischen Verhältnisse erwarten. Wer es aber tut, der muss eben blöd sein.

    Gerd hat bereits berichtet, wie viele Deutsche in Länder auswandern, in denen sie nie zuvor waren, deren Kultur sie nicht kennen und deren Sprache sie nicht sprechen. Man muss ja nur regelmässig VOX sehen.

    Nur Blöde gehen in eine Prüfung ohne Vorbereitung und wundern sich dann auch noch, dass sie durchfallen. Also ist eingehende Vorbereitung das Entscheidende und nicht ein einfaches Bauchgefühl. Und jetzt gibt es auch noch das allumfassende Internet, was einem fast jede Möglichkeit zur Unterstützung der Vorbereitung bietet. Und wer die profunden Beiträge von Gerd Winterfeld eingehend studiert, ist bereits umfassend und auch obejktiv informiert.

    Wer es dann als Ignorant immer noch anders macht, weil er glaubt, er kann es besser, ist also selber Schuld. Insoweit kann ich das Gejammere nicht mehr hören und lesen. Daher stimmt immer noch das uralte Sprichwort: aus Schaden wird man klug, bzw. Schmerzen lehren. Für den Unbelehrbaren gilt: bleibe im Lande und nähre Dich redlich.


  5. Kein Business ist das bessere Business auf den Phills. Das kann ich nur bestätigen. Ich war jetzt 20 Tage auf Panglao, am Alona Beach. Da gibt es eine Ecke da wohnen viele Schweizer. Wenn du denen zuhörst …. Da hatte jeder so seine Sorgen mit den Einheimischen. Obwohl viele von denen schon über 10 Jahre dort wohnen. Also den Traum dort zu leben und zu arbeiten, wo andere Ferien machen ist nicht so einfach und auf jeden Fall mit mehr Stress verbunden, als wenn du dein Geld in Europa machen musst. Das ist das was ich beobachtet habe.

  6. Da ich es nicht lassen kann und es hier wie die Faust aufs Auge passt, poste ich nochmal den Link auf einen Online Artikel des FOCUS, der im März 2010 erschienen ist.
    So nämlich kann es einem ergehen wenn man zu Gut(gläubig) selbst (oder vor allem) zu den eigenen Landsleuten im Ausland (vermute mal es betrifft nicht nur die Philippinen) ist.

    http://www.focus.de/panorama/reportage/tid-17706/focus-reportage-kafka-auf-cebu_aid_485003.html

    Es lohnt sich auf alle Fälle das zu lesen, da hier sehr viele interessante Informationen enthalten sind.

    PS.: Sehr Gute Seite Gerd, ich lese sie ebenfalls regelmäßig (plage mich auch mit dem Gedanken herum später auszuwandern oder doch lieber nicht …)

  7. Hat jemand eine Ahnung wer das genau ist, der Heinrich,will auch mit einem Boot mein Geld dort verdienen.ich möchte mehr darüber wissen, wie er genau gelingt wurde ,damit ich daraus lernen kann.
    danke für die info im vorraus

  8. Die Email Adresse kann ich leider nicht weitergeben aber soviel sei gesagt: Du wirst sicher nicht auf einen Schlag von jemandem gelinkt. Das geschieht langsam und Scheibchenweise in der Salamitaktik.
    Du wirst angepummt und bekommst nie etwas zurück, dein Boot geht immer genau dann kaputt, wenn Du ein paar Kunden hättest oder Dein Kapitän kommt nicht zur Arbeit. Du brauchst dringend ein Ersatzteil aber im Laden sagt man Dir, das es bis zu 6 Wochen dauern kann, bis Du es bekommst und bis dahin ist dann die Saison zu Ende und die Kunden weg. Oder Du brauchst eine Lizens und bekommst sie nicht…
    Dann kommt plötzlich ein Familienmitglied ins Krankenhaus und Du zahlst natürlich die Rechnung, weil Du der einzige bist, der das Geld dafür hat.
    Das geht gaaanz langsam und so lange, bis Du plötzlich kein Geld mehr hast und zurück mußt ins gelobte H4 Land. Je nachdem, wie viel Geld Du noch in der Hinterhand hast, kann das unterschiedlich lange dauern. Wenn Du gleich Diene ganze Kohle in das Business investiert und nichts mehr übrig hast, kann es auch ganz schnell gehen.

  9. Eine weitere Überlegung ist die, daß man sich mal ausrechnet, wie viele Monate oder Jahre man von dem Geld, das man da auf einen Schlag investieren will, in Saus und Braus und ohne Kopfschmerzen auf den Philippinen leben könnte… von Gerd

    Hallo Gerd da hast du den besten Gedanken!
    Was ich denke auf alle Fälle das erste Jahr auf den Phills in Miete gehen. Auf alle Fälle sich keine Probleme kaufen!!(Haus,Geschäft,usw.)Erst mal das Land und die Leute kennenlernen!

    Gruß aus Bayern
    Talawan G.

  10. Hallo lieber Gerd, hallo liebe Philippinen Interessierten:-)

    Werde hier gerne meinen Senf dazugeben, weil ich dieses Land liebe,bereits mehrmals dort war, aber vor allem weil ich mit einer lieben Filipina verheiratet bin mit der ich 2 Kinder habe.

    Zum Thema Geschäft auf den Philippinen möchte ich folgendes sagen ohne lange rumzufaseln:

    Im Übrigen – sollten sie nicht mit einer Filipina verheiratet sein, ziehen Sie bitte nicht einmal theoretisch in Erwägung, ein Geschäft aufzuschlagen. Sogar als studierter Betriebswirt kämen sie schnell in die Bredullie.

    Schlechtes Geschäft:
    Kreditvergaben, egal ob groß oder klein – (mit den dort üblichen 10% Kreditzinsen im Monat). Die Zahlungsmoral ist abgrundtief schlecht, rechnen sie damit, das mehr als die Hälfte der Kreditnehmer ihnen den Kredit niemals zurückzahlen wird.
    Hühnerfarmen
    Sari Shops
    Taxi Unternehmen (egal ob Trycycle oder Auto)
    Irgendwelchen Handwerksshop gründen
    Ohne Kenntnis der Sachlage in die Tourismusbranche einsteigen, usw…
    (Die meisten)vermeintlichen guten Investitionen, die die Verwandtschaft anbietet.
    UVM…

    ES GIBT KEIN EINZIGES HERKÖMMLICHES GESCHÄFT, MIT DEM SIE AUF DEN PHILIPPINEN WIRKLICH (UND SELBSTSTÄNDIG) DURCHSCHLAGEND GLÜCKLICH WERDEN…NA JA…GANZ SO GROB IST ES NICHT…
    Sollten sie leitender Mitarbeiter eines internationalen Konzerns sein, dann können sie auf unselbstständiger Basis gut Geld verdienen, ihre Firma wird ihnen den nötigen Rückhalt geben.

    Ok, ich gebe ihnen einen Tip:
    Sind sie mit einer Filipina verheiratet?
    Dann gibt es tatsächlich eine einzige Möglichkeit für einen guten Verdienst mit einem passiven Einkommen
    Investieren sie sagen wir mal, je nach Brieftasche – zwischen 50 000 und 100 000€ und bauen sie einfache Wohneinheiten.Z.B. 2 Apartmenthäuser mit je 4 Apartments a – 60m2.
    Kostenpunkt meiner Berechnung nach etwa 50 000€ bis 60 000€
    (diese Berechnung zielt auf die Provinz und nicht in Gegenden teurer Subdivisions oder Tourismusgebiete)
    D.h 8 Apartments zum monatl. Mietpreis von etwa 5000 Pesos.
    Derzeit sehr gefragt, wie ich die letzten 2 Aufenthalte feststellen konnte.
    Der Haken daran:
    Wenn sie mit einer Filipina verheiratet sind, regeln Sie die Besitzverhältnisse unbedingt per ECHTEM ANWALT/NOTAR.
    Es wird hier online soviel über „komplizierte Besitzverhältnisse“ von Ausländern geredet, das ich dazu gar nicht mehr viel sagen möchte, außer, das es Anwälte gibt, die darauf spezialisiert sind, ihnen alles genau erklären werden, und ihnen und ihrer Frau alles zur vollen Zufriedenheit erledigen werden.
    Vergessen sie alles was Online über Besitzverhältnisse gefaselt wird, lassen sie sich in den Foren nicht veräppeln und verunsichern, regeln sie alles mit ihrer Frau.
    Wenn sie kein Tagalog, Visaya usw können, seien sie bitte wenigstens im groben der englischen Sprache mächtig – Englisch kann dort fast jeder.Und sprechen sie schlecht Englisch, brauchen sie sich auch nicht zu schämen, sie werden viele treffen, deren Englisch genau so mies ist wie Ihres:-)
    Es gibt nur wenige Filipinos deren Englisch wirklich gut ist( DAS SAGE ICH HIER BEWUSST, DA ES IM INTERNET OFT SO DARGESTELLT WIRD ALS OB ENGLISCH AUF DEN PHILIPPINEN WIRKLICH DIE professionelle ZWEITE LANDESSPRACHE WÄRE)der Rest übt sich im gehobenen Schulenglisch-. Die Filipinos lieben Englisch nicht wirklich, aber sie benutzen es – egal wie schlecht oder gut – wenn’s notwendig ist.

    Noch ein Tip:
    Philippinische Frauen sind vermutlich die liebsten Menschen auf dieser Welt, behandeln Sie sie gut.
    Sollten sie es nicht tun, wundern sie sich bitte nicht, wenn nichts klappt.
    Sollten sie mit Ihrer Frau nicht auf einer Wellenlänge sein, dann vergessen sie die Philippinen ganz schnell und holen sie sich eine blutige Nase wo es sie billiger gibt:-)

    Mit lieben Grüßen
    Mike

  11. und zum Emotionalen Kommentar von Heinrich kann ich nur folgendes feststellen:

    Sein Kommentar ist das absolut subjektive Resümee einer Person, die über 10 Jahr lang nicht in der Lage war sich der gegebenen Mentalität anzugliedern.Es steht außer Frage, das das wohl das größte Problem speziell von Europäern ist, sich anzupassen und umzudenken, wenn man die Herde der Konsumgesellschaft verlassen hat:-)

    Sein Kommentar ist sehr emotional und stellt dar, das er nicht nur mit der Lebensart der Menschen nicht umzugehen wusste, sondern auch den Lebenssituationen nicht mehr standhielt.
    Der Grund für sein Scheitern war nicht der philippinische Bürger mit allen seinen Tricks und Facetten, sondern eine schlechte Planung, schlechte Umsetzung und vieles mehr, das ist meine Meinung.

    Man sollte sich in diesem netten Block nicht dazu hinreissen lassen, über die „Tücken“ der Philippinen und seiner Einwohner zu informieren, wie du lieber Gerd es gleich nach dem emotionalen Brüller von Heinrich gemacht hast.
    Wenn man sich ein paar Monate in einem Land aufhält und eine durchschnittliche Intelligenz mit etwas Menschenkenntnis hat, merkt man sofort wie die Leute ticken und stellt sich darauf ein.
    Warnungen sind nur für Menschen geeignet, die sich nicht umstellen wollen.Warnungen sind nicht notwendig für Menschen die die TAKTFREQUENZ ändern.
    Andere Kultur,anderes denken,anderes werten, anders…GANZ ANDERS LEBEN…
    Mal ein paar Monate in philippinischen Familien leben – so wie sie – dann klappts mit dem Umdenken.
    Wer sich auf den Philippinen niederlassen will,sollte sich auch nicht in den Touristen Hochburgen niederlassen, es gibt bessere Plätze – gilt natürlich nicht für Expaten, die lieber unter sich bleiben wollen, oder ein Problem damit haben, monatelang kein deutsch zu hören.

    Ich persönlich freue mich wenn ich dort ab und zu mal Landsleute oder generell „Ausländer“ treffe.
    Aber ich geniese meine Zeit mit den Filipinos, man bekommt einen besseren Überblick über Leben und Mentalität.Ich kenne ihre Sorgen,ich weiss wie ich Kreditanpumpern und Bettlern elegant begegne ohne sie zu bezahlen oder zu verletzen.Ich habe es von den Filipinos gelernt.
    Denn eins sollte sich ein Expat oder regelmäßiger Urlauber in diesen Breiten bewusst sein – Filipinos sind Weltmeister im Überleben, und sollte man einmal auf den Philippinen wirklich in Bedrängnis kommen,nützen die Tips und Überlebensstrategien eines Einheimischen 1000x mehr als all die gutgemeinten Foren im Internet.
    Danke das ich hier was schreiben durfte,
    Grüße
    Mike

  12. Mein lieber Mike: wenn Du in Deinem ersten Posting schreibst: „…bereits mehrmals dort war…“ , das zeugt davon, daß Du selber noch nicht für längere Zeit hier gelebt hast und damit auch nicht selber von dem Geld, das Du vielleicht hier verdienst hast, überleben musstest.
    Trotzdem sind deine Angaben natürlich nicht alle falsch aber ich würde dem Heinrich hier nicht so in den Rücken fallen. Wir Menschen sind alle unterschiedlich und gehen alle mit einer unterschiedlich getönten rosa Brille auf die Philippinen.
    Wenn Du schreibst: „…ist das absolut subjektive Resümee einer Person, die über 10 Jahr lang nicht in der Lage war sich der gegebenen Mentalität anzugliedern…„, dann spreche ich Dir hier einfach die Kompetenz ab, das zu beurteilen, solange Du nicht selber mal versucht hast, für einen solchen Zeitraum hier zu leben.
    Probleme mit einem längeren Aufenthalt haben haben am Ende alle die, die glauben, dass alles was die Filipinos machen gut ist und alles, was wir mit unserem deutschen Denken mitbringen, schlecht sei.
    Dem ist nicht so! Natürlich muß man sich anpassen, man sollte dabei aber nie seine eigene, hoffentlich gute Kinderstube vergessen und nicht alles für gut heißen, was die Filipinos so machen und wie sie leben. Das tun umgekehrt die Filipinos und alle anderen Ausländer in Deutschland nämlich auch nicht. Offensichtlich sind es gerade und nur die Deutschen, die immer glauben sich zu 100% an andere Völker anpassen zu müssen, gleichzeitig aber trotzdem die eigene Lebensweise und Kultur für die einzig lebenswerte auf dieser Welt halten. Was für ein Widerspruch.
    Ein längerer Aufenthalt auf den Philippinen und dabei nur unter Einheimischen zu leben und ohne die Möglichkeit von Gesprächskontakten in der eigenen Landessprache, hat schon den ein oder anderen Europäer in die Klappsmühle getrieben.

  13. geld verdienen sowie geschäft auf den philippinen machen, kann man vergessen.
    ebenso in thailand.
    mehrere faktoren, wie neid, unwissenheit, mentalität der philippinos spielen eine grosse rolle, dass alles schieflaufen wird.
    ich kenne genug geschichten und erlebnisse, wo alles den bach runterlief.
    ein weiterer faktor ist der utang na loob-faktor, wodurch auch die frau sowie die familie wesentlich am untergang des business beteiligt ist. aber über utang na loob wird selten öffentlich gesprochen.
    grund zu diesem zustandekommens ist, dass leider wie oft die meisten frauen nicht aus liebe sondern nur aus finanzieller absicherung von einem selbst sowie der familie, geheiratet haben.

    @gerd
    in sachen erfahrung und weitblick gibt es kaum jemanden, der dich übertrifft. ich lese sehr gerne deinen blog. kompliment zu deiner website

  14. ach ja und noch so nebenbei. man geht nach südostasien, wegen dem wetter, dem billigen leben und der freiheit.
    es ist ja nahezu pervers, wenn man von europa weggeht und dann dort wieder zum arbeiten anfängt. furchtbar der gedanke und unverstehbar!

  15. Das Problem ist nur, das die Asiaten oder auch nur die Filipinos, dem europäisch/amerikanischen System nur etwas hinterher hinken und uns der ganze Schwachsinn auch hier unten irgendwann einholen wird.
    Man darf gespannt sein, was wir noch alles erleben werden.
    Leider kann man aber auch auf den Philippinen so ganz ohne Geld nicht leben.

  16. Also ich habe ein Geschäft mit meiner Frau zusammen. Es funktioniert schon. Aber in erster Linie sollte man sich der Mentalität und Eigenart des Landes anpassen. Dann hat man keine Probleme. Vor allen wie der Name sagt, es sind die Philippinen und nicht Europa. In Europa erwartet man auch dass sich der Ausländer anpasst, so auch hier. Wer dazu eben nicht bereit ist soll am beten in Europa bleiben. Gescheiterte Paradiesvögel gibt es hier überall. Die Schuld wird immer beim Filipino / bei anderen gesucht. Man sollte aber auch immer die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass man vieles selber verschuldet mangels Anpassung.

  17. Leben auf den Philippinen, ja. Aber nur mit Rente. Von Geschäften die Finger weg, Abzockerei hoch zwei gepaart mit Korruption. Freunde hat man dort nur, solange man Geld hat. Ist die Kuh geschlachtet, interessiert das keinen mehr. Ein Filipino sagte mir, im ganzen Leben wird man hier nur soviel gute Freunde finden, wie Du Finger an der Hand hast. Ich habe 2 Jahre auf den Philippinen gelebt und gearbeitet, ich weiß von was ich rede. Die Schönredner sind immer wieder nur diejenigen, die einmal im Jahr auf die Philippinen fliegen und die fette Rente im Gepäck haben. Aber 4 Wochen Urlaub, oder komplett dort zu leben und zu arbeiten, das sind zwei grundlegend verschiedene Dinge.

  18. Liebe Philippinen Freunde, Ich bin seit 7 jahren hier und die sehnsucht wider zurueck zu gehn ist gross.. Nur was hat man in europa besser ? Bis zum 70er arbeiten.. Nein danke da bleib ich doch besser hier. Ich bin immer fuer eine gute geschaeftsidee zu haben, partner aber nur mit kapital oder einzigartigem know how. Ein taxiunternehmen zu gruenden wos an jeder ecke ein tricycle gibt finde ich dumm… Gruss AL / Laguna

  19. Fred Kruger | 22. Juli, 2012 um 3:26 |

    After living for decades in the USA and before that in Mexico and 3 different EU countries and the former farmers and workers paradise called the DDR I only can say that: NEVER ever open a small business in a country or even another city in your own country until you are completly familiar with the local market area and any available business opportunities. The same is true in real estate, never buy a house, but rent a house or apartment first and then explore and look for the areas where you would like to buy or build a house you can afford. Based on my research the only viable business for a western expat in the Philippines is a internet based business and anything else is very risky unless you have unlimited financial resources and can afford losing a few hundred thousand dollars/euros until your new philippine based business shows a profit. Also never hire friends or relatives for any business you own, it could create a potential problem in the future and that is true at home and especially in a foreign country. My advise if you move permanently to the Philippines is this: tell everybody in your new local family, your new filipina wife and neighbors that you live on a limited small monthly income, keep a very low financial profile, do not impress any one with material things like expensive clothes and jewelery and that alone will discourage anyone to ask for a loan or money. Just tell them that you would like to help with money, but you have no money yourself and sooner or later no one will ask you for money or a loan. Dress like the locals and remember………when in Rome act like a Roman.

  20. Stupid German | 6. November, 2012 um 11:09 |

    Dass leider die meisten philippinische Frauen nicht aus Liebe, sondern nur aus finanzieller Absicherung für sich selbst sowie der Familie heiraten, ist 100% richtig.

    Ich selbst wurde online von einer Philippina aus Gutgläubigkeit und Dummheit um 3000€ betrogen.
    Als ich meine jetzige Frau in 2005 kennen lernte, tragischerweise auch online (auch Philippina ),
    wir haben zwei Kinder, hatte ich noch die rosa rote Brille auf.
    Und Fred Krüger hat 1000% recht.
    Für Philippinas zählt Vater und Mutter, Brüder und Schwester mehr als der eigene Mann und die eigenen Kinder mit einem „Ausländer“.
    Solange du regelmäßig Ihre Main FAMILIE unterstützt kann die Ehe mit viel Glück vielleicht gut gehen!

    Auch ein Freund, der meinte eine Philippina hätte sich in Ihn verliebt obwohl ich Ihn gewarnt hatte, musste feststellen das nachdem er 5000€ in die kranke Mutter, einen Philippinischen Reisepass für 300€
    so wie angeblichen Dokumenten Aufwand mit mehreren Anreisen aus der Provinz (Bohol) nach Manila und tausend anderer kleiner Geschichten investiert hatte dass für die meisten Pinays nur eines zählt:

    Western Union und die eigene Familie ( was an sich nicht schlecht ist ) außer man betrügt andere dafür.

    Mein Fazit:

    Urlaub , hinfliegen, schwimmen, tauchen, feiern und besser ein paar mal für “LIEBE” bezahlen
    und dann wieder “nichts wie weg da Münchhausen der Lügenbaron ein Chorknabe ist gegen
    die Philippinen..

  21. Hallo S.G., Ich denke Du trägst Deinen Namen vollkommen zurecht. Beschissen wird grundsätzlich nur der, der sich bescheißen lässt.

  22. hallo ihr lieben,
    arbeiten oder geschäfte machen auf den philippinen ??? nein danke !!!
    da verpulvere ich doch lieber meine pension hier ohne rücksicht auf verluste.
    da habe ich dann auch was davon ;-).
    bin seit 30 jahren mit meiner philippinischen ehefrau zusammen und lebe nun hier auf luzon und lass es mir hoffentlich noch sehr viele jahre hier gut ergehen.
    scheinbar bin ich einer der wenigen die hier von der ausbeutung des angeheirateten „pinoy clans“ verschont wurde.
    auf die idee hier auf den philippinen irgend ein geschäft aufzuziehen sind wir noch nicht gekommen und werden dies auch 100%tig nicht tun.wir haben genug in deutschland gearbeitet und wollen jetzt nur noch unseren wohlverdienten vorruhestand geniessen.
    alle die wir so kennen die hier ein geschäft machen wollten sind hier früher oder später auf die schnautze gefallen.
    zurück nach deutschland ??? nein niemals !!! es reicht mir wenn ich einmal im jahr für 2-3 wochen dort hin muss um meine amtsgeschäfte zu erledigen weil pers.erscheinen notwendig ist.
    aber auch dies wird in absehbarer zukunft nicht mehr notwendig sein und dann sehen die mich in deutschland nie wieder.
    wir haben übrigens hier so ca. 50 deutschsprachige europäer am ort 🙂

    grüsse marco

  23. Hallo,

    mit großem Interesse habe ich Euere Beiträge gelesen. Ich habe meine zukünftige Ehefrau im Chat kennengelernt. Wir haben jeden Tag via Skype Kontakt. Nun bin ich seit Ende November bis Ende Januar auf die Philippinen geflogen. Natürlich war ich sehr begeistert von den Leuten hier und der Umgebung. Wir trafen uns in Manila am Flughafen und flogen mit meinem Vater weiter nach Mindanao, wo meine Stiefgroßeltern leben. Mein Vater ist seit 27 Jahren mit einer Filipina verheiratet. Nach einer Woche flogen wir dann wieder nach Manila zurück und seit dieser Zeit verbringe ich meinen Urlaub hier mit der Familie meiner Zukünftigen in Pampanga.

    Ich bin auch mit dem Gedanken dahin geflogen ich zieh mal schnell ein Business auf oder kauf mal gleich ein Grundstück mit Haus. Euphorisch wie ich war, ich bin ja der reiche Deutsche und kann alles machen was ich will mit der dicken Brieftasche. Bin ich nach kurzer Zeit, Gott sei Dank, auf den Boden zurück gekommen. Ich bin der Gast hier in diesem Land und habe mich gefälligst anzupassen. Einen Filipino kann man nicht ändern. Sie wissen was sie machen und haben natürlich ihre Tricks. Das habe ich aber nur in Mindanao, bei meiner Stieffamilie feststellen müssen.

    Ich habe hier in Pampanga eine tolle Familie gefunden. Auf deutsch gesagt, würden sie mir sogar den Hintern putzen, wenn ich es zulassen würde. Keiner von ihnen hat mich je nach Geld gefragt oder erwartet. Natürlich kaufe ich hier für die Familie einige Alltagssachen wie Essen, Kleidung, bezahle den Friseurtermin usw.
    Aber für mich ist es auch wichtig, etwas zurück zugeben, was mir an Herzlichkeit, Unterkunft und Service gegeben wird. Das ist das Mindeste!

    Zu meiner Zukünftigen möchte ich sagen: Ich bin wirklich sehr überrascht, was das für eine tolle Frau ist. Doch anders wie meine Stiefmutter aus Mindanao. Ganz andere Mentalität.

    Was ich aber dazu sagen möchte ist, wir können doch nicht alle Filipinos, Filipinas über einen Kamm scheren. Natürlich schauen Sie nach einer Möglichkeit eines besseren Lebens und suchen nach einem Ausländer. Aber überlegt doch bitte mal, was man zurück bekommt! Mit einer deutschen Frau (ich bin geschieden) hat man doch nur Probleme. So eine Herzlichkeit, Wärme und Familienanschluss, habe ich nur in meiner Jugend bei den Großeltern erlebt. Da zahle ich gerne meinen monatlichen Unterhalt an meine Zukünftige hier, wenn ich wieder zurück in Deutschland bin. Anpassen heisst es, wenn man als Gast auf die Philippinen fliegt! Schließlich erwarten wir das auch von unseren ausländischen Mitbürgern in Deutschland!

    PS: marco, ich kann Dich voll und ganz verstehen. Aber nicht Jeder Mensch in diesem Forum ist gleich. Jeder hat seine Art und Einstellung mit den Philippinen umzugehen. Ich hoffe nur ich kann auch in einigen Jahren mein Leben zusammen mit meiner Zukünftigen Frau in den Philippinen verbringen.

  24. @markus: setz die rosarote brille ab. unterhalt für die zukünftige?im chat kennengelernt ? schön aufpassen ist nur mein rat.

  25. Alles klar uwe, danke. Ganz so blauäuig bin ich ja nun nicht, da ich meine Stiefmutter ja auch schon 27 Jahre kenne und weiss wie sie ticken 😉

    Bin ja auch eigentlich vom Thema hier abgeschweift.

    Ich habe mich hier auch nach Grundstücken mit Haus oder in Parks mit Grundstücken und Haus in Planung, wie es in vielen Malls von Agents angeboten werden, umgeschaut. Verträge habe ich einsehen können. Muss dazu sagen, das ist ein großer Schwindel mit den Verträgen. Da ich ja nicht einen Titel erhalten kann, sondern nur die Einheimischen hier, werde ich einen Teufel tun etwas hier zu kaufen, was nicht auf meinen Namen läuft. Anzahlungen für Grundstücksreservierungen, ohne Geld-zurück-Garantie. Lächerlich! Aus eigener und meines Vaters Erfahrungen gilt immer: Du bekommst nie Geld von einem Filipino zurück, wenn du was gegeben hast. Dafür sind sie zu gerissen!

    Erst die Leistung, dann das Geld! Wie ja auch schon viele Andere hier schon erfahren mussten.

    Anmerkung: Durch Zufall bin ich Gestern auf diese Webseite gestoßen. Hatte auch schon in anderen Foren mich eingelesen. Ich muss aber sagen, dass es hier wirklich das Beste ist. Mein Kompliment an Gerd, weiter so!

  26. ich condo kannst du auf deinen namen kaufen. meist aber überteuert und/oder unrentabel

  27. udo peter brinkmann | 15. Januar, 2013 um 13:37 |

    moin, moin erstmal,
    meine freundin hat ein ebenerdiges apartment gegenueber einer schule in manila. sie hat vorgeschlagen es so umzubauen, dass man einen sari-sari store dort einrichten kann.
    da aber dort bereits jede menge sari-sari stores in der umgebung sind, habe ich vorgeschlagen
    dass apartment zu vermieten und keinen verkaufsstress an der backe zu haben.
    nachdem was ich hier alles im block gelesen habe, schein mir dass eine clevere entscheidung zu sein.
    das forum hier gefaellt mir, weiter so lb. gerd.
    gruss udo peter

  28. nach ablauf des mietvertrages kann du wieder renovieren evtl. neue möbel kaufen,da abgenutzt.auch Mietnomaden sind mit einzurechnen (also keine einnahmen).besser das geld auf die bank bringen und zinsen kassieren.falls überhaupt nur an ausländer vermieten und kaution nehmen(üblich ist 6 monate plus 3 mieten vorraus.

    gruss uwe

  29. udo peter brinkmann | 17. Januar, 2013 um 14:52 |

    na ja, da das apartment unmoebelliert vermietet wird und wir selber um die ecke wohnen, scheint mir das risiko gering, zumal meine freundin eigentuemer ist und die „normale“ renovierung wohl so
    um die 20000 – 25000 peso kosten wird. trotzdem vielen dank fuer deinen rat uwe.
    Gruss udo peter

  30. Klaus Alexander | 2. Juli, 2013 um 1:44 |

    Hallo Gerd,
    Bin auf deine Philseite gestossen und muss sagen ist wirklich ausgezeichnet. Ich lebe seit 26 Jahren in Spanien und habe meine eigene Firma. Nun wie es kommt habe ich eine wunderbare Frau aus Bohol kennengelernt die seit vielen Jahren in D lebt und arbeitet. Wir haben uns ueberlegt evtl nach Bohol zu ziehen. Was ich gehoert und gelesen habe kommt mir Bohol als sehr guten Platz vor. Werde und mir einige Zeit Bohol ansehen und nach deinen Vorschlaegen die Insel fuer mich entdecken. Was ich bestaetigen muss ist dass wenn man langfristig im Ausland leben will, man sich anpassen sollte und Mensch und Kultur als Gast ansieht, sich orientiert und entsprechende Sprachkenntnisse sich aneignet. Muss ist sicher Englisch. Das war mir auch in Spanien klar und bin nicht reingefallen. Auch hier in Europa oder Spanien wird man ueber den Tisch gezogen wenn man zu blauaeugig ist. Oft von Auslandsdeutschen. So hoffe ich dass es mir auf eurer Insel gefallen wird und ich mich ans Nichtstun gewoehnen kann. Gibt es auf Bohol Lokale wo man auch sympathische auslaendische Residenten treffen kann. Meetingpoints? Kann jemand von euch ein paar Tips?- Nochmals Glueckwunsch fuer die Webseiten, deine ausgezeichnete Informationen und die Moeglchkeit hier fragen zu stellen. Gruss Klaus Alexander

  31. Lokale, wo man andere Ausländer trifft, eigentlich nur in Tagbilaran oder am Alona Beach.

  32. rainer schneider | 20. August, 2013 um 19:21 |

    guten tag zusammen,
    mein name ist rainer, 56j, lebe seit 2003 in mindanao, verheiratet hier im sept 10j, 3 kinder.
    ich moechte eigentlich nichts zu den hier geposteten kommentaren sagen, jeder hat irgendwo recht, es muss eben jeder seine eigenen erfahrungen usw. machen.
    nur soviel, die meisten jahre hier lebe ich mit oder unter den einfachen filipino’s zusammen, viele sind arm, aber haben ein gutes herz, die nachbarn und freunde. von dem mittelstand bis reich kann man nichts erwarten, die mehr oder wenigen und meisten sind arm, es reicht zum leben und ueberleben. genau diese menschen geben ihr letztes, wenn man auch mal hilfe benoetigt, etc.
    die allermeisten sind arm bis sehr arm und alle versuchen, das beste daraus zu machen, um selbst zu ueberleben, oder auch ihr dasein ein wenig lebenswert(er) zu machen. aber ich habe noch keinen filipino jammern hoeren, sie sind ueberwiegend freundlich, lustig, hilfsbereit, was in ihrer macht steht. es gibt kein sozialamt, wie wir es kennen, alu, thema krankenversicherung laesst zu wuenschen uebrig, eine kleine rente koennen die meisten nicht erwarten, weil sie entsprechend keinen off. job haben, sprich trycicle driver, kleine store,s etc.
    diese menschen leben von einem tag zum anderen, was geld/einnahmen betrifft, aber sie leben, kommen zurecht.
    jegliche investitionen z.b in eine fa., sodass man auch ein wenig personal einstellen kann und diese wiederum ihre familie ernaehren und unterstuetzen koennen, ist immer willkommen. vielleicht sollte man projecte dieser art mit z.b seiner frau hier und auch der cityhall, barangayhall abstimmen, jegliche unterstuetzung sollte man sodann erwarten koennen.
    wenn jemand dass schnelle geld machen will, vielleicht hat diese person glueck, ich wuensche es.
    aber man sollte, selbst man alle erforderlichen genehmigungen hat und ich weiss nicht, was noch, also alles superlegal ist, und nun komme ich auf den punkt:
    vergesse bitte nie, die filipino’s ist eine sehr eifersuechtige kultur, bedingt vor allem auch durch die ueberwiegende armut.

    in diesem sinne, zu euch, hier oder da, alles erdenklich gute, meine besten wuensche.
    tschuess, rainer

  33. Hallo an alle, ich bin seit vielen Jahren mit einer Philippina verheiratet. Meine Frau hat noch nie einen € zu ihrer Familie geschickt. Sorry, die Pflege vom Grab ihrer Mutter bezahlen wir! Meine Frau hat mich noch nie um Geld gebeten, sie hat freien Zugang zu unseren Konten, wenn meine Frau oder auch die Mädchen etwas einkaufen, bekomme ich die Rechnung und auf den Cent genau das Geld zurück. Das war in den Philippinen so und ist jetzt in Österreich so. Wenn ich auf den Philippinen war, hat meine Frau am ersten Tag das Bargeld und alle Kreditkarten erhalten, es hat bis heute kein Cent gefehlt oder war nicht erklärbar. Wenn ich im Urlaub auf den Philippinen war, die Töchter hätten gerne sehr viel eingekauft, die Mutter hat nein gesagt, damit war das erledigt. Die Jüngere Tochter hat jetzt das erste Geld in Österreich verdient, sie wollte mir € 100,00 von dem geben. Unsere Freunde in den Philippinen, sie haben mich immer eingeladen, wenn sie kein Geld hatten, so wurde es mir gesagt, du wir können nicht mit gehen, wenn ich sie dann eingeladen habe wollten sie es zurück geben. Das ist immer ein Kampf. Von der Tante meiner Frau haben wir auf unser beider Namen ein Grundstück erhalten, das wir in der Pension ein Haus bauen können. Mir geht es gut habe eine kleine Firma in Österreich, mich hat noch niemand um eine Cent gebeten, obwohl ich es angeboten habe. Die Unkosten Urlaube – Hochzeit – Einreise der Frau und 2 Mädchen, hat mir meine Frau einen Schuldschein gegeben. Ich lege keine wert darauf. Meine Frau und Kinder legen keinen Wert auf eine Kontakt in Österreich mit Philippinen, warum auch immer! Ich denke ich habe glück gehabt.
    Meine Frau ist aber nicht eine Philippina, die zu allem JA sagt, die hat es faust dick hinter den Ohren. Sie ist eine Typische Spanierin, streiten und laut sein. Das heißt aber nicht, das ich mir etwas gefallen lasse.
    Ich lese regelmäßig eure Kommentare.
    LG Günter

  34. Ich bin jetzt zum zweiten mal auf den Philippinen. Beide male selbstständig. Ich kann Gerd nur zustimmen. Ich kehre diesem Land auch für immer den Rücken. Mir fällt hier nur eines ein: Korrupt, Lügner durch und durch, stinkend faul, ignorant und geldgeil.

  35. Udo Peter Brinkmann | 15. November, 2014 um 14:52 |

    hallo gerd,
    bin seit einer woche wieder auf den philippinen, das zweite mal dieses jahr.
    hoffe, dir gehr es gut. werde dieses mal für 6 monate hier bleiben, da inzwischen rentner.
    aber jetzt eine neue geschichte:
    habe vor ca. 5 wochen ein päckchen in deutschland aufgegeben.
    gestern kam die benachrichtigung, es ist endlich da. hurra, hurra dachte ich.
    aber weit gefehlt, der „neue“ zoll will von mir 2592 peso für 100 cigarrilos bei einem
    warenwert von 23,80 €. werde mal nächste woche vorsprechen und sehen wie blöd
    der zoll guckt, wenn der besitzer des päckchens persönlich erscheint.
    gruß udo peter

  36. bravo, thomas! endlich ist wieder einer aufgewacht. die philippinen kann man vergessen. sagt auch meine philippinische frau.

  37. Udo Peter Brinkmann | 19. November, 2014 um 15:23 |

    heute ist meine freundin bei der post gewesen, zollgebühren hatten sich auf einmal auf 800 peso
    verringert. hier wird wohl nach gutdünken u. nasenfaktor berechnet.
    na ja, nachdem was hier so alles im blog steht, bin ich wohl ganz gut weggekommen.
    habe jedenfalls meine cigarrilos und sitze entspannt auf meinem balkon in manila.
    gruß udo peter

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