Zurück ins krisengeschüttelte Europa

Ein kurzer Blick auf den Kalender und es sind nur noch gute 4 Wochen bis zu unserem Rückflug ins krisengeschüttelte Europa. Fast jedes Jahr um diese Zeit passiert etwas besonderes: Eurokrise, Aschewolke, Fukushima und jetzt wieder Eurokrise (Zypern).

Wenn man sich derweil die deutschen Nachrichten und die paar Talkshows, die hier in DW- TV im Fernsehen gezeigt werden, ansieht, könnte man meinen, dass unsere Politiker in Europa und vor allem in Deutschland, den Knall nicht mehr gehört haben.

Jetzt sind wir schon bei der Enteignung angelangt. Damit werden die schlimmsten Prognosen Wirklichkeit, die einige  Verschwörungstheoretiker schon vor längerer Zeit angekündigt haben. Der Euro befindet sich fast im freien Fall gegenüber den meisten anderen Weltwährungen.

Hier auf den Philippinen gibt es zur Zeit nur noch ca. 52 Peso pro Euro, vor ein paar Jahren waren es noch über 70! Dem Dollar geht es übrigens ähnlich, weshalb es an Volksverdummung grenzt, den Euro immer nur gegen den Dollar aufzurechnen. Ich bin neugierig, wie lange wir den Euro noch haben werden.

Ich hoffe inständig, das endlich mal ein Land die Nase voll hat, Einsicht zeigt  und aus dem Euro aussteigt. Aller Anfang ist schwer. Dann wird man ja sehen, ob es denen anschließend besser oder schlechter geht.

Von hier gibt es derweil nicht viel Nennenswertes zu berichten. Das Wetter ist jetzt gut, die Großfamilie abgereist und alles geht seinen gewohnten Weg. Vor ein paar Tagen waren wir noch mal in Cebu und haben jetzt auch noch für meine Frau ein neues Handy gekauft. Nach dem Motto: Besser in Sachwerte investieren als das Geld auf die Bank zu legen und sich enteignen zu lassen, hehe…

Im Ayala Shopping Center gibt es übrigens in der neuen Arkade ein hervorragendes Thai Restaurant, ein griechisches Restaurant und einen Bioladen, wo es viele verschiedene Sorten Mehl usw. gibt, gleich nebeneinander. Nicht schlecht, es wird immer besser.
Also an alle Daheim-gebliebenen, räumt schon mal den Schnee weg, wir kommen…

7 Kommentare zu "Zurück ins krisengeschüttelte Europa"

  1. Hallo Gerd,

    deine Beschreibung zur Situation in Europa trifft mal wieder den Punkt !
    Die sogennannte ‚Eurokrise‘ in Europa wird nun schon zur Dauerkrise seit mehreren Jahren und wird sich in den nächsten Jahren auch nicht verbessern, sondern eher verschlechtern (Griechenland, Zypern, Spanien, Italien ist nur der Anfang, weitere Krisenländer werden noch folgen …). Aus meiner Sicht hilft da langfristig nur Eines: Raus aus dem Euro und zurück zu einer stabileren eigenstaatlichen Währung.
    Auch sonst ist es aktuell in Deutschland nicht erfreulich:
    Kältester März seit 30 Jahren, Frost und Schnee, von Frühlingstermperaturen darf nur geträumt werden …
    In diesem Sinne: Frohe Ostern und Hoffnung auf Besserung !

    Gruß, Wolfgang

  2. Guten Tag, leider wird mir doch hier etwas zuviel gejammert. Das der Geldbeutel nicht mehr so locker sitzt, sind die negativen Auswirkungen der Globalisierung und überall auf der Welt zu spüren. Unterm Strich braucht das alte Europa eine gemeinsame Stimme, wenn es nicht irgendwann in die Bedeutungslosigkeit abdriften will. Dies ist mit (teuren) Eurokraten ohne Leadership nicht zu erreichen.
    Wer hätte gedacht, das der ehemalige Klassenfeind aus der Sowjetunion den ehemals reichen Urlaubern und Langzeittouristen aus Europa mittlerweile zahlenmässig in Thailand überlegen ist. Bin gespannt, wann die Russen die Philippinen für sich entdecken.
    Was mich betrifft versuche ich nur den Winter auszuweichen, wie lange das noch geht bleibt abzuwarten.
    Frohe Ostern

  3. es ist hier bitterkalt und es flöckelt schon wieder..wir gehen bald wieder in die sonne (seychellen )

    frohe ostern !!!

  4. Seychellen…? Auch nicht schlecht!

  5. da geb ich dir recht,wir haben nächste woche große renovierung hinter uns und dann gönnen wir uns nochmal die sonne 😉

  6. @ Frank

    Die Russen sind schon längst in der Phils angekommen auch Polen und andere ehemals Ostblockstaaten.

    Gruß

    uwe

  7. Hallo Gerd,

    ja, die Zeiten wo der Euro noch 70 PHP wert war sind wohl vorbei. Und die „Kriesen“ gibt es auch schon seit 30 Jahren in den Medien. Das, was mich hier am meisten runterzieht ist aber die Mentalität und das dauernde Gejammer auf sehr hohem Nievau.
    Und die Regulierungswut der Behörden. Da streiten sich EU Behörden darum, wie krumm Bananen sein dürfen um irgendwelchen Verordnungen zu genügen..
    Na ja, ich bin froh wenn ich im Dezember wieder zuhause sein kann auf Leyte.

    Gruß

    Ralf

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