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Rückblick – 3 Wochen Philippinen

Sonnenuntergang Philippinen

Sonnenuntergang auf den Philippinen

Jetzt sind wir schon seit 10 Tagen wieder in Deutschland und es wird Zeit für einen kurzen Rückblick auf die letzten 3 Wochen, die wir auf den Philippinen verbracht haben.

Der Flug von Krabi/Thailand, über Singapur nach Cebu verlief reibungslos. Beim Abflug in Singapur, wollten Sie allerdings mein „Ausreiseticket“ von den Philippinen sehen. Ohne dieses Ticket, das ja mein reguläres Rückflugticket nach Deutschland war, hätte es also zumindest Diskussionen gegeben, wenn man ohne Visum auf die Philippinen fliegen will.
Wir blieben zwei Nächte in Cebu und sind dann am 25.4. mit der Schnellfähre nach Bohol übergesetzt. Auf der Taxifahrt, von Tagbilaran nach Loon, dann eine erste Bestandsaufnahme der Erdbebenschäden auf diesem Abschnitt, den ich nach dem Erdbeben im Oktober nicht mehr gesehen habe, da wir ja über Tubigon „geflüchtet“ waren.

Und tatsächlich, da war kaum was zu sehen. Erst ab Maribojog gab es notdürftig reparierte Straßenabschnitte und schiefe und kaputte Häuser zu sehen. Oben in den Bergen über Maribojog kann man noch einen gewaltigen Erdrutsch sehen.

Bei der Ankunft in unserem Dorf schüttete es erstmal wie aus Eimern und gleich am ersten Nachmittag, gab es ein nettes Nachbeben, so dass der Dachstuhl wackelte. Willkommen auf den Philippinen. In der folgenden 3 Wochen hat es noch ein paar mal gewackelt aber nicht mehr so heftig, dass man es gemerkt hätte.

Dafür gab es in dieser Zeit ein heftiges Beben in Thailand (6,3) eines in Negros (6.5) und gleich nach unserer Ankunft in Deutschland (gleich in der ersten Nacht) eines in 4,4 in Südhessen, etwa 150 km von uns entfernt. Davon haben wir zwar nichts gespürt aber irgendwie scheint es uns zu verfolgen…
Unser altes Haus auf Bohol hat es offensichtlich weniger stark getroffen als zunächst befürchtet. Es gibt zwar unzählige Risse in den Wänden aber das ganze Rahmenwerk, Träger und Pfeiler, machen einen guten Eindruck. So wie es aussieht ist nur der Putz gerissen, als die Träger sich bei dem Beben etwas durchgebogen haben.

Wir haben nochmal ordentlich sauber gemacht und BOHECO hat uns nach einer Woche den Strom wieder angeklemmt. Das war, als ob man dem Haus wieder etwas Leben eingehaucht hat.
Wir haben dann die restliche Zeit in unserem Haus gekocht und gegessen und im Nachbarhaus geschlafen. Nicht zuletzt wegen der dort vorhandenen Aircon. Gefährlich würde es wohl nur werden, wenn es noch einmal so ein heftigen Beben geben würde. Im Moment sieht es aber wohl so aus, dass die Nachbeben immer weniger werden und die Chancen auf ein großes Beben eher gering sind (lt. offizieller Prognosen).

In der Nachbarschaft und auch den anderen Orten haben sie etwas aufgeräumt, so dass man nur hier und da noch einige Spuren des Erdbebens sehen kann. Freiwillige Helfer aus dem Ausland reißen immer noch zerstörte Häuser ab und machen sie dem Erdboden gleich, so dass die Filipinos wieder ein neues Haus aufbauen können. Andere wohnen in teilweise kaputten Häusern, die entweder etwas schief stehen oder bei denen eine ganze Etage fehlt.

Wir werden jetzt wie geplant den Sommer über in Deutschland bleiben und im Herbst auch erst mal wieder nach Thailand fliegen, wo wir unser angemietetes Haus auch noch behalten haben. Von dort aus werden wir dann für eine unbestimmte Zeit wieder auf die Philippinen fliegen und sehen, ob wir dort etwas neues aufbauen oder nicht.

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