Seit ein paar Tagen verfolgen wir nun schon das Geschehen auf den Philippinen mit Sorge.
Der Taifun Fengshen treibt dort gerade sein Unwesen und zumindest sah es Vorgestern nach dem Satellitenbild so aus, als ob auch Bohol diesmal einiges abgekriegt hat.
Heute dann aber erstmal Entwarnung nachdem wir dort angerufen haben. Dort war wohl nur starker Regen und etwas mehr Wind als normal aber keine Verwüstungen.
Direkt von unserem Haus haben wir aber noch keine Nachricht, ich hoffe es steht noch alles und das Dach hat dicht gehalten.
An anderen Ecken sieht es aber nicht so rosig aus, bei schweren Überschwemmungen in einigen Gebieten und einer Gesunkenen Fähre vor der Insel Sibuyan sind womöglich mehr als 700 Menschen ums Leben gekommen.
Schon wird wieder spekuliert, warum die Fähre auf dem Weg von Manila nach Cebu trotz Taifunwarnung überhaupt losfahren durfte.
Das große Schiff war nach einem Maschinenschaden zunächst manövrierunfähig auf Grund gelaufen und Leck geschlagen und schließlich innerhalb von nur 15 Minuten gesunken.
Viele der Passagiere waren in Panik von Bord gesprungen, teilweise ohne Rettungswesten. Bisher sind nur einige wenige Überlebende geborgen worden. Für die Mehrzahl der Passagiere wird jedoch das Schlimmste befürchtet.
Ich weiß, das sich nicht jeder die Termine für derartige Überfahrten aussuchen kann aber ich würde auf den Philippinen bei Sturm oder Taifunwarung keines der Schiffe dort besteigen und lieber ein paar Tage später fahren.
Soviel sollten uns die Erfahrungen der letzten Jahre gelehrt haben.