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Sicherheit in den Philippinen

Ein Bekannter hat es schon vor einigen Jahren mal recht treffend gesagt: „Die Philippinen sind ein wildes Land, da zählt noch das Recht des Stärkeren“. So oder so ähnlich muß es wohl auch sein.

Gestern erhielt ich eine Email mit der Frage, was ich über die Korruption gegenüber Ausländern auf den Philippinen wüßte. Ich wußte erst nicht genau was die Dame meinte, dann kam aber heraus, daß sie sich auf Berichte einer anderen Webseite über Kriminalität gegenüber Ausländern in Angeles City bezog.

Ausländische Touristen werden dabei wohl in Fallen gelockt, wo sie mit angeblich zu jungen Mädchen (Geburtsurkunde gefälscht) erwischt werden, ihnen Drogen untergeschoben werden und ähliches. Man zeigt ihnen dann das Gefängnis und wenn man da nicht rein wolle, müsse man eine „Kaution“ bezahlen. So werden die Leute dann um 10.000,- US$ oder ähnliche Beträge erleichtert und das Ganze nennt sich dann Korruption.

Die Frage bei solchen Geschichten ist immer: sind das hochgekochte Einzelfälle oder passiert das dort wirklich jeden Tag? Sind die Leute wirklich unschuldig oder haben sie sich tatsächlich mit zu jungen Mädchen oder Drogengeschäften eingelassen?

Ich muß sagen, ich weiß es nicht. Angeles City ist ein Rotlichtbezirk, ähnlich wie die Hamburger Reeperbahn, die Frankfurter Kaiserstraße oder die Patpong Road in Bangkok. Alle diese Rotlichtbezirke sind durch ihre hohen Kriminalitätsraten bekannt und die Polizei hier wie dort, scheint sich da immer irgendwie mit der Unterwelt zu arrangieren.

Wie gesagt, ich weiß nicht was da in Angeles alles abgeht aber ich weiß, daß man mich bis jetzt an allen anderen Orten auf den Philippinen, sei es Boracay, Cebu, Puerto Gallera oder hier in Bohol völlig in Ruhe gelassen hat. Ich bin in all den Jahren hier noch nie in eine Situation gekommen, wo ich um mein Leben oder mein Geld fürchten mußte und ich hoffe das bleibt auch so.

Meine Erfahrungen aus Thailand sagen mir, das immer die Leute in größere Schwierigkeiten gekommen sind, die auch sonst immer irgendwie in schmutzige Geschäfte verwickelt waren. Sei es durch den Handel mit Drogen, zweifelhaften Imobiliengeschäften oder mit Geld verleihen. Mein Rat daher: Finger weg von solchen „Gelegenheiten“ das schnelle Geld zu machen, ganz speziell in den Philippinen.

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