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Goodbye Deutschland – Mit Hartz4 auf die Philippinen

Good Bye Deutschland

Good Bye Deutschland

Habe mir gerade die letzte Folge von Goodbye Deutschand auf VOXnow.de angesehen. Neben Daniela Katzenberger und einem frischgebackenen Hoteldirektor in Miami, gab es dort auch einen deutschen H4 Empfänger zu sehen, der mit 500,- Euro in der Tasche, für 4 Wochen auf die Philippinen geflogen war und von diesem Geld dort nicht nur seinen Aufenthalt, sondern auch noch eine Hochzeit mit seiner Internetbekanntschaft „Leila“ finanzieren wollte. Ganz zu schweigen von den rund 20.000,-  Euro Schulden, die auch noch so ganz nebenbei erwähnt wurden.

Beim Traugespräch mit dem örtlichen Pfarrer dämmerte es dann so langsam, das das Geld für das ganze Spektakel nicht reichen würde und er brach die ganze Aktion mittendrin einfach ab. Am Ende flog er auch ohne seine „Leila“ wieder allein zurück nach Deutschland.

Also Leute, das geht nun wirklich nicht. Ich will mich in die Debatte gegen die H4 Empfänger nicht einmischen, die einen nutzen dabei nur das System aus, andere sind wirklich arme Schweine aber muß man da wirklich mit ein paar Kröten in der Tasche bis auf die Philippinen fliegen um dort zu versuchen eine Filipina zu heiraten, die dann fast zwangsläufig auch ein Sozialfall in Deutschland werden würde? Realitätsfremder geht es wohl nicht.

Könnte man sich da nicht einfach mal vorher hinsetzen und eine kleine Milchmädchenrechnung aufmachen, was so ein Hotel für 4 Wochen kostet, was eine Hochzeit kosten könnte usw.? Und mit 20.000 Euro Schulden am Hals ist er damit sogar noch ärmer als die Filipinos, die zumindest nicht mit Millionen von Pesos irgendwo in der Kreise steh’n.

Am Ende steht da noch die Filipina, die sich von der Hochzeit mit einem Deutschen natürlich ein besseres Leben ausmalt und praktisch vom Regen in die Traufe gerät. Die konnte einem in diesem speziellen Fall wirklich Leid tun.

Interessant war dabei nur der Preis, der für eine organisierte Hochzeitsfeier mit ca. 100 Personen genannt wurde: ca. 800,- Euro! Hätte ich auf mindestens  etwa das Doppelte angesetzt. Eine kleine Hochzeitsfeier, in Form einer rein standesamtlichen Trauung, wie sie sich der Deutsche wohl vorgestellt hatte,  ist auf den Philippinen auch nicht angesagt.

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