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Was machen die Japaner mit ihrem Fukushima Gemüse?

Fukushima

Wenn ich mir die Obst und Gemüse Auslage in den philippinischen Supermärkten angucke, beschleicht mich unwillkürlich die Frage, wo das Zeug wohl herkommt. Jedenfalls das, was nicht typischerweise auf den Philippinen wächst. Woher kommen Brokkoli, Gurken und vor allem die Fuji Äpfel?

Man könnte die Frage auch umdrehen und fragen: „Was machen die Japaner eigentlich mit ihrem ganzen Obst und Gemüse, das auf den verstahlten Feldern und Plantagen nordöstlich von Fukushima wächst? Wenn man es schon in Japan nicht mehr verkaufen kann, dann könnten ein paar korrupte Geschäftsleute es ja auch billig auf den Weltmarkt werfen und die Philippinen wären da sicher ein gefundenes Fressen.

Ich will natürlich niemandem etwas in die Schuhe schieben aber wenn man sieht, dass die Japaner vor einigen Wochen die Katastrophe von Fukushima offiziell für beendet erklärt haben, mit dem Hintergedanken, dass die Bewohner im Umkreis des havarierten AKWs nun wieder „bedenkenlos“ in ihre Häuser zurück ziehen können, dann wird mir bei dem Gedanken an das hiesige Gemüse doch etwas anders.

Ich habe also einfach mal eine Verkäuferin im BQ gefragt, ob sie wüsste, wo die Fuji Äpfel herkommen und war baff erstaunt, dass sie eine Antwort auf Lager hatte: „Aus Kolumbien“. Wenn schon nicht aus Japan, so hätte ich eher auf China getippt aber Kolumbien ist natürlich auch OK, weil noch weiter weg von Fukushima. Aber stimmt das auch?

Es hörte sich ein bisschen so an, wie auswendig gelernt. Vielleicht hat ja auch ein anderer Expat hier genaue Informationen, woher die Philippinen ihr Obst und Gemüse importieren und kann mich beruhigen? Ich bedanke mich schon mal für Eure Antworten.

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