Reisen ist ja immer so ein bisschen auch ein Abenteuer, und auch unsere Reise mit China Airlines von Frankfurt über Taipei (Taiwan) nach Cebu auf den Philippinen bot einige unerwartete Erlebnisse – sowohl auf dem Boden als auch in der Luft. Hier ist mein Erfahrungsbericht.
Stressiger Start am Morgen
Der Tag begann früh: Um 6:00 Uhr morgens mussten wir uns auf den Weg machen, um rechtzeitig für unseren Flug um 10:40 Uhr am Flughafen Frankfurt zu sein. Wie empfohlen, wollten wir 2-3 Stunden vor Abflug dort sein, um genügend Zeit für Check-in und Sicherheitskontrollen zu haben. Der erste Schreck erwartete uns bereits am Flughafen: Ein Fahrstuhl war defekt, und einer unserer Koffer verschwand plötzlich hinter den unberechenbaren Aufzugtüren. Glücklicherweise öffnete sich die Tür bald wieder, und wir konnten den Koffer unbeschadet entgegennehmen – ein kleines Drama mit Happy End.
Check-in und angenehme Sitzüberraschung
Das Einchecken verlief reibungslos, da China Airlines pro Person ein großzügiges Gepäcklimit von 2 × 23 kg erlaubt. Leider war es laut Aussage des Personals nicht mehr möglich, zwei Sitzplätze nebeneinander zu bekommen. Deswegen wurden wir in die erste Reihe am Notausgang gesetzt. Das erwies sich als Glücksfall: Wir hatten enorm viel Beinfreiheit, was den langen Flug deutlich angenehmer machte.
Normalerweise kostet so ein Sitzplatz ca. 200 Euro Aufpreis, bei Vorausbuchung.
Der Flug von Frankfurt nach Taipei
Mit einem 8 Jahre alten Airbus A350, starteten wir schließlich mit einer Stunde Verspätung von Frankfurt. Technische Probleme hatten den Abflug verzögert, und die verlorene Zeit konnte auch während der 12-stündigen Reise nicht aufgeholt werden. Die Route führte uns über Österreich, Ungarn, Rumänien, das Schwarze Meer, Kaspische Meer, Turkmenistan, Pakistan, entlang des Himalayas, und schließlich über Bangladesch und China nach Taipei.
Während des Fluges wurden zwei Mahlzeiten serviert, die qualitativ gut waren, aber zwischendurch wurde lediglich Wasser gereicht. Von anderen Airlines sind wir gewohnt, auch mal Apfel- oder Orangensaft zu bekommen – ein kleiner Minuspunkt, besonders während der Schlafphasen der Passagiere.
Anschlussflug nach Cebu und Taifun-Alarm
Durch die Verspätung blieb uns in Taipei nur eine Stunde Umsteigezeit. Der nahtlose Übergang war jedoch gut organisiert, sodass wir ohne Probleme unseren Anschlussflug nach Cebu erreichten. Der zweite Flug fand in einem erst zwei Jahre alten Airbus A321neo statt – ein moderner, komfortabler Flieger.
Während wir unterwegs waren, näherte sich der Taifun „Kong-Rei“ der Region. Glücklicherweise blieben wir von größeren Auswirkungen verschont; lediglich einige kleinere Turbulenzen begleiteten uns auf der Strecke. Nach einer Flugzeit von knapp 3 Stunden landeten wir pünktlich um 11:20 Uhr in Cebu.
Einreise und Fazit
Die Einreise verlief problemlos, und sogar unsere mitgebrachten Delikatessen wie Salami und Schinken passierten die Zollkontrolle ohne Beanstandung. Ein echter Bonuspunkt für Reisende, die gerne ein Stück Heimat mitbringen.
Insgesamt war der Flug mit China Airlines eine gute Erfahrung. Für 813 Euro pro Person (Hin- und Rückflug) und mit dem großzügigen Gepäcklimit von 2 × 23 kg war das Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als fair. Kleine Abstriche gibt es bei der Getränkeauswahl und der einstündigen Abflugverspätung, aber der Komfort und die gute Organisation haben uns überzeugt. Wir würden jederzeit wieder mit China Airlines fliegen.
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